Dienstag, 27. Januar 2009

“Charlie Chaplin once entered a Charlie Chaplin look-alike contest in Monte Carlo and came in third; that's a story.”

schaut mal, da...und zack! hier ist der zweite blogeintrag. ein sogenannter kansas city shuffle. alle welt schaut nach rechts während links die post (besser: der post) abgeht. gestern gelernt von bruce willis in „lucky number slevin“. er wiederum hat sich den titel beim amerikanischen jazz-pianisten bennie moten geklaut. oder vielleicht auch bei amerikas nationalsportart nr.1, dem football. hier steht der kansas city shuffle für einen trickspielzug. auch egal. in jedem fall ein genialer film: ein ausgebuffter plot voller falscher fährten, der die klassische rache-story erst ganz am ende vollständig auflöst, analepsen soweit das auge reicht und nicht zuletzt eine mehr als hochkarätige besetzung, die die präzise angelegten rollen überzeugend unüberzogen und ohne allzuviel klischee rüberbringt. es lebe der bandwurmsatz. und woche 1 nach dem double-feature b-day/b.a. yes, we can bachelor! die euphorie ist längst entspannter lässigkeit gewichen, welche nun jedoch fast schon wieder von einer gewissen anspannung bezüglich der neuen kommunikationsagentur- kundenberater -karriere bedroht wird. es lebe die alliteration. dass das gleich mal klar ist. bezüglich karriere hat barack ja ordentlich vorgelegt, startet von null auf hundert. doch die coolness geht auch bei ihm nie verloren. diese gepachtet zu haben scheinen franz ferdinand. lässig-geiles video zur ersten single-auskopplung „ulysses“. let’s get high! und seit Freitag also die neue platte im umlauf. mehr elektronische klänge und ein alex kapranos, der bei den aufnahmen entweder eine droge, die noch besser zu ihm passt, gefunden oder einfach extrem guten sex hatte (so geil lässig UND entspannt hab ich ihn noch nie gehört) deuten sich bereits an. ich hoffe, ich bekomme diese woche noch eine kleine rezension hin. dazu und doch ganz allgemein: wie sich bereits andeutet verfolgen die hiesigen einträge die klang-strategie diverser großraum-diskotheken: ALL MIXED UP, das beste aus den sparten alltags-exhibitionismus, musik, film und allem anderen. der alltag ist bisher zu kurz gekommen. kein wunder, gibt es ihn doch in der postbacheloristischen müßiggang-phase nicht wirklich. trotzdem hier eine erkenntnis des gestrigen ersten tages im mühlheimer ghetto: die vorherrschende muttersprache bei aldi hat gewechselt, vergeblich suche ich nach schwizerdütschen gesprächsbrocken. vielmehr tritt zu tage welch klägliche kenntnisse zwei universitäre türkisch-sprachkurse zurückgelassen haben. mehr als „tamam“ is da nich mehr drin. was durchaus problematisch werden kann, denn anders als in süddeutschland wird hier eine kundenorientierte mitarbeitereinstellung betrieben. zumindest hat mich im konstanzer aldi noch kein schweizer mittelklasse-familienvater bedient. witzig wärs. zumal die aufstiegschance auch hier nicht die schlechtesten sind. joggingschuhe anziehen und ab gehts: von der mühlheimer an die deutzer brücke, ausm ghetto ins kapitalistische und konsumorientierte zentrum, und das in einer guten halben stunde. ein (ver)lauf wie die karriere eines zeitgenössischen deutschen gangster-rappers. man will dann aber doch auch relativ schnell wieder zurück, quasi back to the roots, nicht nur im hinblick auf die eigene fitness, sondern eben auch aufgrund der gültigkeit der worte „home is, where my bed is...and my fridge!“

lauf, forrest bey, lauf!

ein song des tages: europe in colour – last flight to paris

Freitag, 23. Januar 2009

Eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen

es ist ausgebachelort. ausgebachelored. ausgebached. jetzt wird gebloggt. vielmehr entblockt: schreibkrämpfe und gedankenverrenkungen. schlimme übel für einen zukünftig schreibenden, die behandelt werden müssen. egal, ob die therapie eventuell homöopathisch ausfällt oder sich vielleicht auch als placebo entpuppt. auf gehts, do it, do it, do it now!